Im Sommer wohnt er unten

Im Sommer wohnt er unten


nach dem gleichnamigen Film von Tom Sommerlatte.
Bühnenfassung: Gunnar Dreßler

Bei den Landbergs, einer angesehenen Bankiersfamilie, hält man es mit der Tradition und mit dem Geld. Der eine Sohn, David, ist als Prototyp eines Alphatiers in die Fußstapfen seines Vaters getreten. Der andere, Matthias, ist etwas aus der Art geschlagen – zumindest interessiert er sich nicht besonders für Geld und hat sich einer eher alternativen Lebensform verschrieben.

Die Nutzung des elterlichen Ferienhauses an der Französischen Atlantikküste ist genau geregelt, nur das David mit seiner Frau plötzlich eine Woche früher als geplant in die sommerliche Idylle von Matthias, dessen Freundin Camille und ihrem Sohn platzt. David pocht sofort auf Einhaltung seiner alten Privilegien, etwa das Bewohnen des schöneren Schlafzimmers im ersten Stock.

Doch was zuerst auf klare Machtverhältnisse hinzudeuten scheint, stellt sich bald als sehr offene Konstellation heraus, besonders, weil Camille ihren antiautoritären Impulsen freien Lauf lässt. Am Ende geht in den Beziehungen zwar einiges zu Bruch, aber dennoch entlässt dieser Sommer alle Beteiligten ein wenig als andere Menschen.
Hier trifft Ludo auf eine alte Bekannte: Anna, Leiterin der Kita, kennt Ludo aus Kindertagen und beschließt, sich für Ludos jahrelangen Spott, unter dem sie als Kind zu leiden hatte, zu rächen. Für Ludo, dem bekennenden Macho, beginnt eine schwere Zeit.
Doch dann entwickeln sich die Dinge anders als erwartet: Ludo beginnt sich für die Arbeit im Kindergarten einzusetzen und aus Feindschaft wird Freundschaft und am Ende sogar Liebe.

Geschrieben von Gunnar Dreßler nach dem gleichnamigen Film von Tom Sommerlatte und kann mit 4 Darstellern gespielt werden.

Besetzung: 2 D. / 2 H.

Inszenierungen

Komödie Winterhuder Fährhaus, Hamburg

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